Stellungnahme zu der Gemeinderatssitzung vom 28.März 2022

2022-04-28



Rat Angelo Lourenço gratuliert dem Schöffenrat zu seinem Entschließungsantrag bezüglich der Krise in der Ukraine. In der Tat hat der Schöffenrat einmal mehr bewiesen, dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, diesmal um den Menschen, die vor dem Krieg fliehen, schnell und effizient zu helfen. Leider muss man sich der Tatsache stellen, dass es immer Menschen geben wird, die vor Krieg fliehen oder verfolgt werden. Daher ist es von größter Bedeutung, alles zu tun und darauf vorbereitet zu sein, diese Menschen menschenwürdig und unter Achtung der Menschenrechte aufnehmen zu können.

Obschon die verschiedenen Konventionen betreffend Jugendhaus, „Maison Relais“, „Crèche Meckenhaischen“, „Club Senior Eist Heem“ eher als administrative Punkte angesehen werden können, hob Rätin Bettina BALLMANN hervor, dass mit deren Unterzeichnung die Gemeinde seit vielen Jahren, sowohl den Kinder- und Jugend- als auch den Seniorenbereich finanziell tatkräftig unterstützt. Dadurch wird unseren Kindern, Jugendlichen und Senioren das ganze Jahr über, ein abwechslungsreiches Programm an vielfältigen Aktivitäten angeboten.

Nachdem Rätin Bettina BALLMANN darauf aufmerksam wurde, dass das Gemeindesyndikat SICONA, ein neues pädagogisches und wissenschaftliches Konzept für Jugendaktivitäten ausgearbeitet hat, erkundigte sie sich, ob auch Jugendliche im Alter von 12-17 Jahren aus unserer Gemeinde daran teilnehmen könnten und falls das nicht der Fall sei, schlug sie vor, dies in Zukunft in Betracht zu ziehen.

Rat Angelo Lourenço ist erfreut, dass der Schöffenrat das gemeinsame Sozialamt weiterhin finanziell unterstützt, obwohl es in Roeser weniger bedürftige Menschen gibt als in den beiden anderen Gemeinden. Es ist jedoch äußerst wichtig, wachsam zu bleiben und sich weiterhin für die Menschen zu interessieren, denn wenn wir den Tätigkeitsbericht von 2021 mit dem von 2019 vergleichen, stellen wir einen Anstieg der vom Sozialamt bearbeiteten Fälle fest. Zudem werde die Arbeitsbelastung des Sozialamts mit der Ankunft der ukrainischen Flüchtlinge kaum abnehmen, sondern eher das Gegenteil bewirken. Abschließend nutzte Rat Lourenço die Gelegenheit, um den Aufruf des Bürgermeisters zu wiederholen, leerstehende Wohnungen von privaten Eigentümern dem Sozialamt zur Verfügung zu stellen, um Menschen mit Wohnungsproblemen zu helfen.