Stellungnahme zu der Gemeinderatssitzung vom 3. Oktober 2022

2022-10-28



Rätin Bettina Ballmann begrüßte die Resolution des Schöffenrates bezüglich der Energiesparmaßnahmen, um den Energieverbrauch in den Gebäuden und Infrastrukturen zu reduzieren. Dabei betonte sie, dass, dank der Weitsicht der LSAP, schon in den letzten Jahren, unabhängig von der Energie-Krise, die Gemeinde mit der Technik Schritt gehalten hat. So werden seit Jahren sämtliche Gemeindegebäude in Krautem und Roeser per Fernwärmenetz von einer mit Pellets betriebenen Heizung beheizt. Inzwischen wurde auch der größte Teil der Straßenbeleuchtung von Halogen- auf LED-Technik umgestellt. Mit einer zusätzlichen Beschränkung der Straßenbeleuchtung, natürlich im Respekt der allgemeinen Sicherheit, könnte neben dem Energieverbrauch, auch die Lichtverschmutzung reduziert und somit die Lebensräume unserer Insekten und Vögel geschützt werden.

Rat Angelo Lourenço betont die Bedeutung des „Pacte Logement 2.0“. Die Preise für Wohnraum steigen immer weiter und für Erstkäufer wird es immer schwieriger, ein Eigenheim zu erwerben. Es ist daher unsere Verantwortung, alles zu tun, um erschwinglichen Wohnraum zu schaffen, was es auch den jungen Menschen in der Gemeinde, die ins Erwachsenenleben starten wollen, erleichtern wird, eine Wohnung in der Gemeinde Roeser zu erwerben. Daher müssen die von der aktuellen Koalition bereits unternommenen Anstrengungen zur Realisierung von Sozialwohnungen, kurz- bis mittelfristig durch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, für Bürger hinreichend bis zur Mittelschicht, geschaffen werden.

Wissend, dass in unserem Land akute Wohnungsnot herrscht, begrüßte Rat Erny Fisch den Teilbebauungsplan "Enkelecksbierg" in Peppingen der 13 Parzellen für den Bau von Einfamilienhäusern und ein Grundstück für den Bau eines Mehrfamilienhauses vorsieht. Zusätzlich erlaubt der neu geplante Fußgängerweg, welcher die „rue Haute“ mit der Hauptstraße verbindet, eine bessere Verbindung zum öffentlichen Transport.

Rätin Sandra Carelli bemerkte, dass keiner sich über einen Zusatzkostenvoranschlag freut, die momentan stetig steigenden Preise einen jedoch leider dazu zwingen, dies in Kauf zu nehmen, damit in diesem Fall, der neue Schulcampus in Berchem schnellstmöglich fertig gestellt werden kann, um unseren Kindern auch in Zukunft eine gute Bildung zu bieten.