Stellungnahme zu der Gemeinderatssitzung vom 7.Februar 2022

2022-02-28



Stellungnahme zur Gemeinderatssitzung vom 7. Februar 2022

 

Gleich zu Beginn der Gemeinderatssitzung wurde das Sozialwohnungsbauprojekt „bei der aler Schoul“ in Peppingen vorgestellt.

Rat Angelo Lourenço ist begeistert und dankt dem Schöffenrat für den Bau von 22 Sozialwohnungen „bei der aler Schoul“ in Peppingen. Dieses Projekt, das aus dem Wahlprogramm der LSAP hervorgegangen ist, zeigt zum einen, dass die LSAP ihre Engagements einhält und zum anderen, dass der Bau von Sozialwohnungen, um Menschen in Not zu helfen, weiterhin eine Priorität bleibt. Fraktionssprecherin Bettina Ballmann zeigte sich erfreut, dass nach der gelungenen Renovierung des alten Kaplanhauses, auch bei dieser Planung die alte Schule von 1953 als erhaltenswertes Gebäude mit in das Projekt integriert wurde und durch die Umgestaltung in ein soziales und generationenübergreifendes Projekt wieder mit neuem Leben gefüllt wird. Da immer öfters alte Bausubtanz einfach abgerissen wird, weil dies meistens der einfachste und billigste Weg ist, ist es besonders lobenswert, dass die Erhaltung und die Aufwertung dieses Gebäudes, das seit fast 70 Jahren das Dorfbild von Peppingen prägt, als Priorität galt. Durch die Neugestaltung des Erdgeschosses, der Einrichtung eines großen Multifunktionsraumes und der Anlegung eines Gemeinschaftsgartens werden Austausch und die Beziehungen zwischen den verschiedenen Generationen und Nationalitäten mit diesem Projekt gefördert. Als Präsidentin der Sozialkommission war Rätin Sandra Carelli begeistert von der Idee des intergenerationellem Zusammenlebens, indem jüngere und ältere Mitbürger voneinander, miteinander und/oder übereinander lernen.

Da die meisten Kinder den größten Teil ihres Tages von Lehrer(innen) und Erzieher(innen) betreut werden, betonte Rätin Bettina Ballmann, dass eine gute Kommunikation, ein regelmäßiger Austausch und eine wirksame Zusammenarbeit zwischen Schule und „Maison Relais“ von fundamentaler Bedeutung sind. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist daher, dass zukünftig auch die Verantwortlichen der „Maison Relais“ in der Schulkommission vertreten sind, so wie es auch bereits im „Plan d’encadrement périscolaire“ vorgesehen war, nämlich eine bessere Zusammenarbeit und einen zusätzlichen Austausch zu fördern.

Rat Angelo Lourenço unterstützt den Schöffenrat bei der Ablehnung der von der Fraktion „déi gréng“ eingebrachten Motion, bezüglich der Preiserhöhung der fossilen Energien und um der Unterstützung der Haushalte, da diese Preiserhöhungen eher in den nationalen als in den kommunalen Zuständigkeitsbereich fallen. Da Energie auf nationaler Ebene ein Ressort ist, das in die Zuständigkeit der Partei „déi gréng“ fällt, nutzte Rat Lourenço die Gelegenheit, um zu betonen, dass er hoffe, dass „déi gréng“ dennoch alles daransetzen werden, um einkommensschwachen Haushalten zu helfen und die Anstrengungen der LSAP hierbei innerhalb der Regierungskoalition unterstützen würden.

Rätin Sandra Carelli teilt die Meinung von Bürgermeister Tom Jungen, in Zukunft verstärkt bei neuen Straßen auf Namen von Frauen zu setzen, und spricht sich gegen die von der DP aufgegriffenen Aktion „les rues au féminin“ aus, also während einigen Wochen Straßen nach einer Frau umzubenennen aus. Mit einem solchen „Provisorium“ könnte man eher den Eindruck gewinnen, dass deren Namen es nicht verdienen, dauerhaft auf einem Schild zu stehen.

Rat Angelo Lourenço begrüßt, die Unterzeichnung des Naturpaktvertrages. Es sei von größter Wichtigkeit, dass die Frage des Naturschutzes weiterhin eine Priorität für die Gemeinde darstelle. Daher sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Situation der Naturräume und der Biodiversität zu leisten.

Rat Erny Fisch unterstützte im Namen der LSAP, die Konvention mit dem Tennis Club Réiserbann und zeigte sich erfreut, dass die neuen Tennisplätze in Krautem gut besucht sind und viele neue Mitglieder angezogen hat. In diesem Zusammenhang erhoffte er sich, dass mit dem Bau des Vereinshauses und den neuen Räumlichkeiten, ebenfalls einen Aufschwung für die regionale Musikschule und somit für die Musik- und Gesangvereine bewirken würde.